Nach wie vor ist das Thema Prostitution Anlass für heftige Auseinandersetzungen sowohl gesamtgesellschaftlich, als auch innerhalb der feministischen und linken Bewegung. In der Regel werden dabei die gesellschaftlichen Umstände ausgeblendet und die einzelne Frau zum Gegenstand moralisierender Diskurse. Ziel dieses Vortrages ist es, stattdessen das soziale Phänomen der Prostitution einer radikalen Kritik zu unterziehen. Hierzu soll Eingangs die Verflechtung aus Patriarchat, Kapitalismus skizziert und die Situation der Frau innerhalb der Prostitution in diesen usammenhang eingebettet werden. In einem zweiten Schritt soll der Freier als Täter in den Fokus gerückt werden.
Abschließend werden Handlungsmöglichkeiten und Wege zu einem frauensolidarischen Umgang mit dem Thema Prostitution aufgezeigt.
Ein Vortrag mit dem Feministischen Bündnis Heidelberg
In Kooperation mit dem BÜNDNIS INTERNATIONALER FRAUENKAMPFTAG und der HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG Saar