6. November 2023 Exkursion Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR / Untergetaucht. Ene junge jüdische Frau überlebt

Exkursion: Jüdisches Museum Berlin / Buchvorstellung mit Dr. Hermann Simon

Information

Veranstaltungsort

Jüdisches Museum / Rosa-Luxemburg-Stiftung
Berlin

Zeit

06.11.2023, 13:15 - 18:30 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Neonazismus / Rassismus, 30 Jahre 89/90, 90 Jahre 1933

Zugeordnete Dateien

Das Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stifung Brandenburg e.V. laden sehr freundlich zu einer Exkursion nach Berlin ein, die zwei Programmpunkte umfasst.

  • Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR
    geführter Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung im Jüdischen Museum Berlin

    Treffpunkt: Jüdisches Museum Berlin (Eingang Altbau)
    Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin

    Montag, 6.11.2023, 13.15 Uhr

    Das Jüdische Museum Berlin zeigt die erste umfassende Ausstellung über jüdische Erfahrungen in der DDR. Die Ausstellung beleuchtet das jüdische Leben im Osten Deutschlands und erstreckt sich über die Zeit der Wende hinaus bis zur aktuellen Gegenwart. Im Fokus stehen dabei Zeitzeug*innen mit ihren persönlichen Geschichten. Zusätzlich schafft die Ausstellung eine Verbindung zur Bildenden Kunst, zu Filmen sowie zur Literatur und verknüpft diese mit vielschichtigen Biografien und bemerkenswerten Exponaten. Die Ausstellung "Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR" bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, diesen facettenreichen Teil der Geschichte aus jüdischer Perspektive zu erkunden.
  • Untergetaucht. Eine junge jüdische Frau überlebt in Berlin 1940-1945
    Buchvorstellung
    Begrüßung und Einleitung durch Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
    Vortrag von Dr. Hermann Simon (Historiker und Gründungsdirektor des Centrum Judaicum Berlin)
    Lesung mit Nicole Haase (Schauspielerin) und Musik von Juliane Thiel (Cello)

    Treffpunkt: Rosa-Luxemburg-Stiftung (Bibliothek)
    Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin

    Montag, 6.11.2023, 17.00 Uhr

    Marie Jalowicz wurde 1922 in Berlin geboren. Nachdem die Ausreise aus Nazideutschland scheiterte, gelang es ihr, mit Unterstützung zahl-reicher Helfer unterzutauchen. Erst spät erzählte sie ihrem Sohn Einzelheiten über die Zeit von 1940 bis 1945 – ein einmaliges Dokument „ohne Pathos und ohne Helden“ über diese Zeit (Nadia Pantel, SZ). Marie Simon beschreibt ihre Geschichte jedoch nicht als reine Opfergeschichte. Ihre Widerständigkeit rettete ihr sehr wahrscheinlich das Leben.


Für die Teilnahme an der Exkursion wird ein Beitrag von 10,00 Euro erhoben.

Aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung nötig, bitte an Michaela Klingberg (RLS Kulturforum)

Kontakt

Michaela Klingberg

Kulturforum, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 160