Ernährungssouveränität in Irak und Kurdistan

Nicht weniger als Ernährungssouveränität in Irak und Kurdistan haben sich die Mitglieder des Netzwerks «Gwez w Nakhl» vorgenommen, und so begleitet der gleichnamige Film die Gruppe bei ihren Treffen und in ihren agro-ökologischen Gärten in Dohuk, Sulaymaniya und Bagdad. Die Bauern und Bäuerinnen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen aus Zentralirak und verschiedenen Regionen Kurdistans haben sich vor einigen Jahren zusammengeschlossen, um ihre Erfahrungen zu teilen, sich auszutauschen und zu unterstützen. Der Name, den sie sich gegeben haben, bedeutet Walnuß ("Gwez" auf Kurdisch) und Dattelpalme ("Nahkl" auf Arabisch) und unterstreicht somit die gesamtirakische Perspektive ihrer Arbeit. Der dokumenarische Kurzfilm unter Regie von Albaqer Jafeer beleuchtet sowohl die Auswirkungen des Klimawandels und der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Irak auf die Landwirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, als auch die Möglichkeiten, die sich der Organisierung von unten bieten, diesen Herausforderungen etwas entgegenzusetzen.

Filmvorführung von «Gwez w Nakhl. A Journey Towards Food Sovereignty in Iraq and Kurdistan», 2023, Europapremiere (ca. 15 min) in Originalton Kurdisch und Arabisch, Untertitelung auf Englisch

Anschließend Filmgespräch in englischer Sprache mit folgenden Referentinnen:

• Ansar Jasim, einer der Gründerinnen des «Gwez w Nakhl»-Netzwerks
• Dr. Shenah Abdullah, Programmmanagerin für Ernährungssouveränität im Büro der RLS in Beirut und Mitglied der kurdischen Gruppe von Gwez w Nakhl, zugeschaltet aus Slemani, Irak-Kurdistan
• Moderation: Ulrike Lauerhaß, Referentin für Irak, RLS

Kurdisches Filmfestival