8. Februar 2019 Diskussion/Vortrag Die Lebensgeschichte Zenzl Mühsams

Reihe der Geschichtswerkstatt Rosenheim

Information

Veranstaltungsort

Vetternwirtschaft
Oberaustraße 2
83026 Rosenheim

Zeit

08.02.2019, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte

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Die bayerische Bauerntochter Zenzl stand 1918 an Erich Mühsams Seite, als er die Münchner Bevölkerung zur Beendigung des Weltkriegs aufrief. Nach seiner Ermordung in einem deutschen KZ floh sie ins sowjetische Exil, wo sie in eine Odyssee durch den Stalinschen Gulag geriet. Erst 1955 gestattete man der Anarchistenwitwe die Rückkehr nach Berlin. Weder eine hohe Rente noch die Staatssicherheit konnten die Unbeugsame davon abhalten für die Veröffentlichung der Werke Mühsams einzutreten.

Die Referentin: Uschi Otten (Berlin), freischaffende Autorin (VS), Dramaturgin und Regisseurin, veröffentlichte die Briefe Zenzl Mühsams. Neben eigenen Inszenierungen, Libretti für das Choreographische Theater Johann Kresniks am Burgtheater Wien, Nationaltheater Mannheim, Theater Bonn und der Volksbühne am Rosa Luxemburgplatz Berlin. Veröffentlichungen: „Den Tagen, die kommen, gewachsen zu sein.“ Zur Lebensgeschichte Zenzl Mühsams. In: Der Bär von Berlin. Jahrbuch 2001 des Vereins für die Geschichte Berlins. Berlin/ Bonn 2001; „Ich stehe seit meinem 17. Lebensjahr doch außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft“. In: Christoph Hamann. Die Mühsams. Geschichte einer Familie. Hentrich&Hentrich, Teetz 2005.

Eintritt frei.

Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Rosenheim in Kooperation mit dem KEV. 

Standort

Kontakt

Dr. Julia Killet

Regionalbüroleiterin Bayern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein

Telefon: +49 89 51996353