25. Januar 2025 Film «Der Pianist»

Sondervorstellung zur Ausstellung «Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern»

Information

Veranstaltungsort

BAMBI - Kino
Klosterstr. 78
40211 Düsseldorf

Zeit

25.01.2025, 15:00 - 17:30 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

«Der Pianist»
«Der Pianist» (FR/GB/DE 2002, 148 Min., FSK 12)

Filmvorführung im Rahmen der Ausstellung «Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern»

Polanski erzählt die (wahre) Lebensgeschichte des polnischen Konzertpianisten Wladyslaw Szpilman, der mit der Hilfe eines kunstsinnigen deutschen Offiziers das Warschauer Getto überlebte. Besondere Authentizität gewinnt der Film dadurch, dass Polanski hier eine frühe Episode seines eigenen Lebens verarbeiten konnte. Er selbst entging nur knapp dem Tode im Konzentrationslager, seine Mutter starb in Auschwitz.
1940 sperrten die Deutschen den polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman zusammen mit abertausenden anderen Juden in das Warschauer Ghetto. Für die jüdischen Einwohner gibt es keine Chance den Deportationen ins KZ zu entkommen. Bereits auf dem Weg in die Waggons und damit dem Tode geweiht, verhilft ein jüdischer Polizist Wladyslaw zur Flucht. Für ihn beginnt eine Zeit der Einsamkeit, des Versteckens, der Flucht – bis er kurz vor Ende des Krieges in der zerbombten Stadt von dem deutschen Offizier Wilm Hosenfeld in den Trümmern eines Hauses entdeckt, aber nicht ermordet wird…

Tickets sind beim Kino erhätlich: https://filmkunstkinos.de/filme/der-pianist-2002


Die Zentralbibliothek Düsseldorf/KAP1 zeigt vom 23. Januar bis 28. Februar 2025 die eindrucksvolle Ausstellung «Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern». Die Ausstellung erzählt die bewegenden Geschichten jüdischer Kinder, die während des Holocaust von polnischen Familien aufgenommen und versteckt wurden. Ursprünglich im Frühjahr 2015 im Museum zur Geschichte der polnischen Juden in Warschau gezeigt, hat die Ausstellung bereits zahlreiche internationale Stationen durchlaufen, darunter Israel, Spanien, Österreich und Ungarn. In Deutschland wurde sie seit 2016 bereits 22 Mal präsentiert und zieht immer wieder zahlreiche Besucher an. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem 27. Januar, dem Internationalen Auschwitz-Gedenktag. An diesem Tag gedenken wir der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und erinnern uns an die unfassbaren Verbrechen der Vergangenheit. Die Ausstellung bietet einen wichtigen Anlass, sich bewusst mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die Bedeutung des Erinnerns zu verstehen.

Die Ausstellung ist kostenfrei während der Öffnungszeiten der Zentralbibliothek Düsseldorf (Konrad-Adenauer-Platz 1) zu sehen.

Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Düsseldorf, Mosaik e.V. Düsseldorf, Deutscher Gewerkschaftsbund-Stadtverband Düsseldorf, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem Polnischen Institut Düsseldorf sowie Respekt und Mut, Gerhart-Hauptmann-Haus und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW organisiert und durchgeführt.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0203 3177392