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Rad, Fuß, Bus und Bahn müssen in einer klimaschonenden Mobilität eine größere Rolle spielen. Sowohl bei uns vor der Haustür als auch weltweit. Doch wie schaffen wir das? Und wie verträgt sich eine nachhaltige Mobilität mit dem Ziel, Gesellschaften und Städte gerechter zu gestalten? Um diese Fragen zu beantworten, möchten wir auf der Reise von den Erfahrungen, den Kämpfen und Infrastrukturen in und um Amsterdam lernen. Unser Fokus liegt dabei auf der Förderung der Radmobilität und ihren Verbindungen zu ÖPNV und Fußverkehr.
Wie haben Politiker:innen, Verwaltung und Planer:innen seit den 1970er Jahren dazu beigetragen, in den Niederlanden das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu fördern? Welche finanziellen oder gestalterischen Schritte sind dafür notwendig gewesen? Welche Entdeckungen wurden auf diesem Weg gemacht, welche Neuerungen geschaffen? Hat die Radförderung Auswirkungen auf Gentrifizierungsprozesse und Segregation? Wenn ja, welche? Und wie sehen zivilgesellschaftliche Gruppen und linke Aktivist:innen die Mobilitätspolitik in Amsterdam?
Auf der Reise werden wir mit verschiedenen relevanten Personen ins Gespräch kommen, darunter zivilgesellschaftliche Initiativen, Lokalpolitiker:innen und Radwissenschaftler:innen und -planer:innen. Die Reiseteilnehmer:innen können bei Interesse eigene Ideen und Projekte aus ihren Orten und Tätigkeitsfeldern vorstellen. Wir werden in und um Amsterdam herum vor allem mit dem Zweirad unterwegs sein (2-3 Stunden täglich) und so die radelnde Normalität vor Ort selbst rollend erleben.Regenfeste Kleidung für das Fahrradfahren sollte eingeplant werden. Ein eigenes Fahrrad kann mitgebracht werden, wir stellen aber auch vor Ort ein Leihfahrrad kostenlos zur Verfügung. Einige der Gesprächstermine und Infovorträge finden in englischer Sprache statt, eine "Flüsterübersetzung" wird bei Bedarf angeboten.
Der Teilnahmebeitrag von 575 Euro beinhaltet die Unterkunft im Generator Amsterdam für sechs Übernachtungen im Doppelzimmer, Frühstück, das Reiseprogramm sowie die zur Verfügungstellung eines Leihrades. Bei Unterkunft im Einzelzimmer umfasst der Teilnahmebeitrag 775 Euro, im Vierbettzimmer 450 Euro.
Die An- und Abreise zum/vom Veranstaltungsort Amsterdam ist selbst zu organisieren.
Termine: Anreise 15.05. (Sonntag) bis Abreise 21.05.2022 (Samstag), Seminarprogramm von Montag bis Freitag (16.05. bis 20.05.2022).
Hotelunterkunft: Amsterdam, vom 15.- 21.05.2022 (6 Nächte).
Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung: Die Reise wird als gesetzlicher Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung angeboten.
Seminarleitung: Benjamin Seidel (Urbanist & Mobilitätsforscher); Reiseleitung: Andreas Merkens (RLS)
Online-Vorbereitungstreffen: Rechtzeitig vor Reiseantritt erhalten alle Teilnehmenden ein Wochenprogramm sowie die Einladung zu einem gemeinsamen Online-Vorbereitungstreffen.
Coronavirus-Impfnachweis / Genesenennachweis (2G-Regelung): Teilnahmevoraussetzung ist die Vorlage eines Coronavirus-Impfnachweises, der das Vorliegen einer vollständigen Schutzimpfung gegen das Coronavirus nachweist oder ein Genesenennachweis.
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brüssel
Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Standort
Kontakt
Andreas Merkens
Regionalbüroleiter Hamburg, Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: andreas.merkens@rosalux.org
Telefon: +49 40 28003709