28. Oktober 2017 Diskussion/Vortrag Alltäglicher Ausnahmezustand

Eine Lesung über die Folgen von institutionellem Rassismus bei der deutschen Polizei und Justiz

Information

Veranstaltungsort

Hansa48
Hansastraße 48
24118 Kiel

Zeit

28.10.2017, 20:00 - 23:00 Uhr

Themenbereiche

Partizipation / Bürgerrechte

Zugeordnete Dateien

Seit einigen Jahren taucht der Begriff „Racial Profiling“ immer häufiger in der öffentlichen Debatte auf. Zumeist wird darunter eine diskriminierende Kontrollpraxis der Polizei etwa in Zügen verstanden. Ausgeblendet bleiben jedoch die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Die Autor*innen des Buches „Alltäglicher Ausnahmezustand“ verbinden in ihrem Vortrag aktivistische und wissenschaftliche Perspektiven auf Rassismus in Polizei und Justiz. Sie beziehen Position gegen eine verkürzte Debatte über „Racial Profiling“. Ihre Beiträge geben einen Einblick in die Arbeit der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP), beleuchten Aspekte rassistischer Kriminalisierung und rufen zu Widerstand auf.
Die Lesung findet in Kooperation mit KOP - "Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt" (federführend) , der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein und dem AStA der Universität Kiel statt.

Weitere Links

https://www.edition-assemblage.de/alltaeglicher-ausnahmezustand/
http://kop-kiel.de/
http://www.taz.de/!5345326/
https://jungle.world/artikel/2017/28/sonderbefugnisse-muessen-abgeschafft-werden

 

Standort