Zum Internationalen Frauentag zeigt der Rosa-Luxemburg-Club das Filmportrait über eine Frau, die sich mutig und erfolgreich gegen den militaristischen Zeitgeist eingesetzt hat und für eine weltweite Friedensordnung statt Aufrüstung gekämpft hat. Die Einführung in den Film gestaltet Christa Kobs vom Rosa-Luxemburg-Club Mönchengladbach.
„Die Waffen nieder“ hieß Bertha von Suttners erster Roman und er ist ein eindrucksvolles Plädoyer für den Frieden aus der Sicht einer Frau. Diese Publikation bescherte ihr den internationalen Durchbruch. Sie verarbeitet darin ihre Erlebnisse im türkisch-russischen Krieg (1877/1878), den sie im Kaukasus mit ihrem Mann Arthur von Suttner erlebt. Zuvor hat sie auch in einem intensiven Briefwechsel mit Alfred Nobel, bei dem sie eine Zeit lang in Paris gearbeitet hat, ihr Entsetzen über die Grausamkeiten des Krieges zum Ausdruck gebracht. Die 'Botschafterin des Friedens' und der Erfinder des Dynamits beeinflussen sich gegenseitig mit ihren Ansichten und Überzeugungen.
Bertha von Suttners unermüdlicher Kampf inspiriert Nobel zu einem außergewöhnlichen Testament: dem Nobelpreis, dessen Preisgelder bis heute aus seinem Vermögen bestritten werden. Die erste Preisträgerin des Friedensnobelpreises war Bertha von Suttner.
Der Spielfilm mit Sebastian Koch als Alfred Nobel basiert auf dem Theaterstück 'Mr. & Mrs. Nobel' von Esther Vilar. Spielzeit 89 Min.
- barrierefrei / Eintritt frei
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Club Mönchengladbach und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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