„Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“, heißt es vollmundig auf der Webseite des Bundesbildungsministeriums. Bund und Länder investieren dafür zusammen rund 20 Milliarden Euro in zehn Jahren. Etwa 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler sollen mit dem Startchancen-Programm gezielt gefördert werden. Das Startchancenprogramm soll Unterrichts- und Schulentwicklungsprozesse so verbessern, dass Benachteiligungen durch die sozio-ökonomischen Bedingungen von Schüler*innen aus dem Prekariat minimiert werden. Professionen und Institutionen sollen dabei eng zusammenarbeiten.
Martin Süsterhenn leitet die Katharina-Henoth-Gesamtschule in Köln-Kalk, die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler kommt aus Familien, die Transferleistungen beziehen und mit nicht-deutscher Muttersprache. Er sieht das Programm kritisch, an dem sich seine Schule beteiligt. Ihm schwebt anderes vor, was eigentlich geschehen müsste.
Martina Zilla Seifert, ehemals Schulleiterin der Green Gesamtschule in Duisburg, hat das Programm kritisch analysiert.
Die Diskussion findet online (als Zoom-Meeting) statt.
Zugangsdaten: https://us02web.zoom.us/j/89813494551, Meeting-ID: 898 1349 4551
Eine Veranstaltung des Gesprächskreis Bildungspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung
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