13. September 2021 Film Masel Tov Cocktail

Filmvorführung und Podiumsdiskussion

Information

Veranstaltungsort

hofkino.berlin – Freiluftkino im FMP1
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

Zeit

13.09.2021, 19:30 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Migration / Flucht, Kunst / Performance, Europa der Vielen

Zugeordnete Dateien

Masel Tov Cocktail

Filmvorführung

Zutaten: 1 Jude, 12 Deutsche, 5cl Erinnerungskultur, 3cl Stereotype, 2 TL Patriotismus, 1 TL Israel, 1 Falafel, 5 Stolpersteine, einen Spritzer Antisemitismus
Zubereitung: Alle Zutaten in einen Film geben, aufkochen lassen und kräftig schütteln. Im Anschluss mit Klezmer-Musik garnieren.
Verzehr: Vor dem Verzehr anzünden und im Kino genießen. 100% Koscher.
 
Dimitrij Liebermann (18) ist Jude und hat Tobi geschlagen. Dafür soll er sich entschuldigen. Nur Leid tut es ihm nicht unbedingt. Auf dem Weg zu Tobi begegnet Dimitrij ein Querschnitt der deutschen Gesellschaft und immer wieder ein Problem, das es auszuhandeln gilt: Seine deutsch-jüdische Identität. Eine Bestandsaufnahme.

Zum Trailer

Podiumsdiskussion

Im Anschluss an den Film «Masel Tov Cocktail» diskutieren Arkadij Khaet (Regisseur des Films) und Monty Ott (Publizist und jüdisch-queerer Aktivist) über jüdisches Leben und jüdische Identität in Deutschland. Darüber, dass Deutsche nicht Jude sagen können, ohne an die Shoah, den Nah-Ost-Konflikt und Antisemitismus zu denken. Über das Verhältnis von jüdischer Normalität und der Tatsache, als Jüdin*Jude doch immer wieder über Antisemitismus reden zu müssen.

In dem Gespräch sollen außerdem verschiedene, aktuelle Formen von Antisemitismus in den Blick genommen und der Frage nachgegangen werden, wie Kämpfe gegen Antisemitismus wirkkräftig werden können. Die Veranstaltung wird moderiert von Sina Arnold (Mitarbeiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin).  


Der Eintritt ist frei. Anmeldung über hofkino.berlin – Freiluftkino im FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin.

Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in den Münzenbergsaal verlegt.

Standort

Kontakt

Dr. Massimo Perinelli

Referent für Migration, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310471