Rechte politische Kräfte und Tendenzen des Autoritarismus werden weltweit stärker. Der globale Rechtsruck hat dabei unterschiedliche Facetten. Der Wahlsieg Donald Trumps und der Siegeszug rechtspopulistischer und rechtskonservativer Parteien in Europa deuten auf eine tiefe Krise der liberalen Demokratien. In Lateinamerika werden die Demokratisierungsprozesse der vergangenen Jahrzehnte durch eine wieder erstarkte Rechte, die sich teilweise positiv auf die Diktaturen der 70er Jahre bezieht, in ihr Gegenteil verkehrt. In arabischen Ländern wurde der Aufbruch der Arabellion durch Krieg und die Herrschaft der Militärs abgebrochen. In Indien, auf den Philippinen oder in Thailand – auch in Asien werden autoritäre Kräfte stärker.
Auf der Fachtagung des Zentrums für Internationalen Dialog der Rosa- Luxemburg-Stiftung wollen wir der Frage nachgehen, in welchem Zusammenhang diese Phänomene stehen. Wie lässt sich die Synchronität der Entwicklungen erklären? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich erkennen? Welche Gegenstrategien diskutieren linke Akteure?
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Hana Pfennig
Stellv. Bereichsleiterin Politische Kommunikation
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