Die jüngste kriegerische Eskalation zwischen Israel und seinen Nachbarn seit dem 7. Oktober 2023 ist ein existenzieller Krieg, der Zehntausenden Palästinenser*innen und Libanes*innen, vor
allem Frauen und Kindern, das Leben gekostet hat und ganze Bevölkerungsgruppen schutz- und obdachlos zurücklässt. Der Gazastreifen ist durch die immense Zerstörung durch die israelische Armee auf Jahre hinaus unbewohnbar. Menschenrechtsorganisationen sprechen vom Völkermord an den Palästinenser*innen.
Ein gerechter Frieden in Israel und Palästina scheint heute in weite Ferne gerückt. Dennoch: Auch in Israel halten progressive jüdische und palästinensische Aktivist:innen weiter an genau dieser
Perspektive fest. Allen Widerständen zum Trotz und gerade in Zeiten der Zerstörung und der Dehumanisierung streiten sie für jüdisch-palästinensische Solidarität, für ein gemeinsames Leben auf
Augenhöhe und in Würde für alle Menschen zwischen Jordan und Mittelmeer.
Gil Shohat als Sohn israelischer Eltern in Bonn geboren und aufgewachsen, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in München, Exeter und Berlin und leitet aktuell das Länderbüro Israel der RLS in Tel Aviv.
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