Das politische Lied

Die imperiale Lebensweise ist dadurch gekennzeichnet, dass sich ein kleiner Teil der Weltbevölkerung übermäßig an den Ressourcen der Welt bedient – und das mit in einem immer
größer werdenden Ausmaß. Hinter dem „Ressourcen“-Begriff verbirgt sich dabei ein Sammelsurium, das von den Schätzen des Bodens über die Arbeitskraft von Lohnabhängigen und
Versklavten bis hin zu den Genomen und Körpern von Tieren reicht.

Das umfassende Konzept der imperialen Lebensweise erstreckt sich auf die Produktions- und Konsumsphären, aber auch Alltagsbewusstsein und Diskurse unserer Gesellschaft.
Am Freitag Abend, den 26.07.2019 (19-21 Uhr), finden wir uns als Gruppe zusammen und nähern uns dem Thema an.

Am Samstag, den 27.07.2019 (9-13 Uhr), werden wir dann zentrale Aspekte der imperialen Lebensweise gemeinsam erarbeiten: das Paradoxon von Exklusivität und Ausbreitung, die
Ausbeutung von Mensch und Natur und die Auslagerung von Schäden und Kosten. Es wird auch um die feste Verankerung dieser Lebensweise in Alltagspraxen, Institutionen und Infrastrukturen
gehen – und damit auch um die Frage, wie wir selbst darin verstrickt sind.

Von diesem Wissen ausgehend, widmen wir uns Samstag Abend (15-18 Uhr) und Sonntag Vormittag, den 28.07.2019 (9-13 Uhr), der Frage der sozial-ökologischen Transformation. Welche
Konturen müsste eine solidarische Lebensweise annehmen? Welche Ansätze gibt es schon heute – auch in unseren Alltagsleben und Kämpfen? Und mit welchen Strategien können wir den Aufbruch
in eine solidarische Zukunft weiter voranbringen?

Der Workshop endet am Sonntag Nachmittag (14-15 Uhr) mit der Seminarauswertung.