Im Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von Freikorpsoffizieren misshandelt und erschossen. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener. Den Befehl dazu erteilte Generalstabsoffizier Waldemar Pabst, nachdem er zuvor die Billigung des Mordes von Reichsminister Gustav Noske erhalten hatte. «Ich ließ sie richten», prahlte er 1962.
Der Autor und Publizisten Klaus Gietinger belegt, dass es Leutnant Hermann Souchon war, der die mit Gewehrkolben bewusstlos geschlagene Luxemburg aus nächster Nähe erschossen hat. Suchon lebte von Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1959 in Crailsheim.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung «In Rosas Schatten. Zur Geschichte einer jüdischen Familie aus Polen» im Hällisch-Fränkischen Museum Schwäbisch Hall.
Veranstalter: AK Debatte des Club Alpha 60, Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg
Eintritt frei!
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:
- Rosa Luxemburg und die Revolution. Vortrag & Diskussion mit Jörn Schütrumpf (Historiker, Rosa-Luxemburg-Stiftung)
7. November, 20:00 Uhr | Club Alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2, 74523 Schwäbisch Hall - «Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden». Biographischer Vortrag über Rosa Luxemburg von Anneliese Fleischmann-Stroh
15. November, 19:00 Uhr | Hällisch-Fränkisches Museum, Keckenhof 6, 74523 Schwäbisch Hall - «Rosa Luxemburg. Ein Leben». Buchvorstellung mit Autor Ernst Piper
23. November, 19:30 Uhr | Hällisch-Fränkisches Museum, Keckenhof 6, 74523 Schwäbisch Hall - Der Mord an Rosa Luxemburg. Vortrag von Klaus Gietinger (Autor und Regisseur, Frankfurt/Main)
30. November, 20:00 Uhr | Club Alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2, 74523 Schwäbisch Hall
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg
E-Mail: bawue@rosalux.org
Telefon: +49 711 99797090