Diskussion/Vortrag mit Steffen Liebig (Universität Jena)
Arbeitszeitverkürzungen gelten in der (wachstumskritischen) Klimaschutzbewegung oftmals als ein notwendiger Teil der sozial-ökologischen Transformation. Gleichzeitig waren Kämpfe um Arbeitszeit lange Zeit ein Schlüsselfeld der Gewerkschaftsbewegung. Es wirkt, als handele es sich bei der Forderung nach Arbeitszeitverkürzungen also um einen naheliegenden Ansatzpunkt für ein Bündnis dieser sozialen Bewegungen. Ob dem wirklich so ist und inwiefern Arbeitszeitpolitik zu einer sozial-ökologischen
Transformation beitragen kann, das wollen wir mit Steffen Liebig, der sich in seiner Dissertation mit Arbeitszeitverkürzung aus
gewerkschaftlicher und sozial-ökologischer Perspektive befasst hat, diskutieren.
Steffen Liebig ist Postdoktorand am SFB «Strukturwandel des Eigentums». Seine Arbeitsschwerpunkte sind Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, sozial-ökologische Transformationsforschung, Kapitalismustheorie und Konfliktsoziologie.
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