Ulrike Hempel und Uwe Michel diskutieren mit den Herausgeber_innen Maria Backhouse und Stefan Kalmring über Schnittstellen zwischen Antirassismus, Feminismus und einem undogmatischen Marxismus.
Stuart Hall war ein eingreifender Denker, dessen Impulse unverzichtbar sind für postkoloniale Kritik, für Medien- und Kulturanalysen wie auch für die Weiterentwicklung gesellschaftskritischer Analysen. Was bedeutet eine Arbeit «in Hörweite von Stuart Hall» für diverse Fragestellungen und Untersuchungsgebiete? Die Autor_innen dieses Sammelbandes zeigen die Fruchtbarkeit seiner Forschungen und Interventionen etwa in den Bereichen der Rassismus-, Ideologie- und Medientheorie. Die Beiträge greifen auch Halls Anliegen auf, einen «Marxismus ohne Gewähr» weiterzuentwickeln, eine Perspektive, die sich anderen Ansätzen nicht verschließt, sondern sie an ihren starken Punkten integriert, um sich selbst zu verändern und lernfähig zu bleiben. Stuart Halls Analysen sind unentbehrlich für aktuelle Gesellschaftsanalysen.
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Uwe Michel
Leiter der Bibliothek, Rosa-Luxemburg-Stiftung
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