19. März 2019 Diskussion/Vortrag „Jüdisches Leben in Eisenach-Die Geschichte des Antifaschismus"

Ein Digitaler Stadtrundgang

Information

Veranstaltungsort

Nachbarschaftszentrum
Goethestraße 10
99817 Eisenach

Zeit

19.03.2019, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

Eine jüdische Gemeinde in Eisenach ist bereits Ende des 12. Jahrhunderts in der "Judengasse" (heutige Karlstraße) nachweisbar. Es wechselten Vertreibung und erneute Ansiedlung bis ins 19. Jahrhundert. Eisenach war von 1846 bis 1876 und seit 1912 Sitz des Landesrabbinates "Sachsen-Weimar-Eisenach". Die meisten jüdischen Einwohner*innen lebten 1904 in der Stadt (430). Mit der Deportation der letzten Juden Eisenachs in die Vernichtungslager endete 1942 die Geschichte der jüdischen Gemeinde. In Berufung auf den Antijudaismus Martin Luthers gründeten die Evangelischen Landeskirchen Deutschlands 1939 in Eisenach ein "Entjudungsinstitut".

Die virtuelle Tour zu Orten der jüdischen Geschichte in Eisenach beginnt östlich am Standort der Synagoge und endet westlich am Lutherhaus.

Gemeinsam mit dem RLC Eisenach

Standort