Die Ravensbrück-Überlebende Alicja Gawlikowska im Gespräch mit Insa Eschebach (Leiterin Gedenkstätte Ravensbrück), Andrea Genest (Politologin) und Johanna Bussemer (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
«Ich sagte ihr, dass ich nie eine Heldin aus mir gemacht habe. Ich bin konsequent. Ich habe mich bewusst entschieden, im Widerstand zu arbeiten, ich kannte die Gefahren, und ich wundere mich nicht darüber, dass die Deutschen mich eingesperrt haben. Das hätte ich an ihrer Stelle auch getan. Weshalb soll ich mich als Opfer fühlen?»
Alicja Gawlikowska war knapp vier Jahre lang im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert. In Gesprächen mit dem Journalisten Dariusz Zaborek berichtet sie von ihrem Engagement in der Polnischen Heimatarmee im besetzten Warschau. Sie schildert ihre Erfahrungen im Konzentrationslager und erzählt aus ihrem Leben als Ärztin im Nachkriegspolen. Seit den 1980er-Jahren war die liberal denkende Alicja Gawlikowska in der Solidarność-Bewegung engagiert.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Polnisch statt.
Eine Kooperationsveranstaltung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, dem Metropol-Verlag und der Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Johanna Bussemer
Stellv. Bereichsleiterin Zentrum für internationalen Dialog / Referatsleiterin Europa / Büroleiterin London / Referentin London, Athen, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: johanna.bussemer@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310 432