Safe Abortion Day 2022

Feministische Kämpfe um Reproduktive Rechte sind in den letzten Jahren vermehrt in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt. Das bedeutet allerdings nicht, dass es voran geht. Die Ablehnung der neuen chilenischen Verfassung, das Supreme Court Urteil gegen Roe v Vade, mit dem in den USA das Recht auf Abtreibung garantiert war, die Verschärfung des ohnehin sehr restriktiven Abtreibungsrechts in Polen - dagegen nehmen sich Verbesserungen wie die Streichung des §219a in Deutschland nach 5 Jahren Kampf klein aus. Für einen intersektionalen Feminismus ist aber die legale Zugänglichkeit von Abtreibungen nicht genug. Ungewollt schwangere Personen müssen sie sich auch leisten können. Behindertenfeindlichkeit sollte in der Versorgung Schwangerer keine Rolle spielen. Hierfür reicht reiner Pro Choice Feminismus nicht aus.

Referent*in: Kirsten Achtelik. Autor*in des Buches «Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung.»

Der Vortrag wird Online übertragen. Enweder als gemeinsames Public Viewing mit einem veganen gemeinsamen Essen an der Uni Passau (Raum K01 im Keller des HK14 ) oder unter folgendem Link: https://bbb.linxx.net/b/luk-a4u-lfe-pcg. Essen und Getränke auf Spendenbasis.

Eine Veranstaltung vom Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Passau in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein.