16. Mai 2018 Diskussion/Vortrag Vom Sorgenkind zum Superkrüppel – Das Bild behinderter Menschen in den Medien

In der Reihe "Aktiv behindern"

Information

Veranstaltungsort

Hochschule Hannover, Fakultät V - Diakonie, Gesundheit und Soziales
Blumhardtstr. 2
30625 Hannover

Zeit

16.05.2018, 17:00 - 19:00 Uhr

Themenbereiche

Partizipation / Bürgerrechte

Zugeordnete Dateien

Wieso behaupten die Medien eigentlich ständig, dass Menschen mit Behinderung „leiden“, „tapfer ihr Schicksal meistern“? Warum sind sie erstaunt, dass sie „trotz der Behinderung“ ein „normales Leben“ führen? Behinderung wird allzu oft noch mit Leiden gleichgesetzt, behinderte Menschen werden zu Opfern. Demgegenüber stehen die behinderten Held_innen. Sie haben es geschafft, über ihre Behinderung hinauszuwachsen – sie lassen sich in „bewundernswerter Weise“ nicht „von der Behinderung aufhalten“ und leisten Großartiges. Rebecca Maskos geht in ihrem Vortrag diesen Klischees in der medialen Darstellung von Menschen mit Behinderungen nach und nimmt zugleich die Gegenbewegung in den Blick, die von Menschen mit Behinderungen getragen wird, die selber in den Medien präsent sind. Dabei hofft sie weiterhin auf wirklich inklusive Formate mit weniger „hippen und leistungsfähigen“ Protagonist_innen, – zum Beispiel die Sitcom in der Behindertenwerkstatt oder die Daily Soap im Pflegeheim.

Gebärdendolmetscher_Innen bei jedem Vortrag vor Ort

Die Reihe "Aktiv behindern. Lieb, nett und ein bisschen blöd - Menschen mit Behinderungen zwischen Ausgrenzung, Selbstbestimmung und ´Inklusion`" ist eine Kooperation mit dem Asta der Hochschule Hannover und dem Servicebüro Beinträchtigung im Studium.

Standort