Die Message ist klar: «Frauen – seid keine Opfer, handelt!» So wie die 42-jährige Schauspielerin Marga, gespielt von Margarita Breitkreiz, die dem Patriarchat den Kampf ansagt. Sie stößt aufgrund von fortschreitendem Alter und als Frau an die Grenzen der patriarchalen Gesellschaft.
Eine radikal-humoreske Kritik der Verhältnisse, begleitet von Dialogen mit namhaften Feministinnen, Gender-Theoretikerinnen und Kulturwissenschaftlerinnen.
«Im Film treten auch Personen des öffentlichen Lebens auf, die sich im Feminismus einen Namen gemacht haben und für eine Position stehen, Lady Bitch Ray, Michaela Dudley und Teresa Bücker. Sie spielen sich selbst, bringen ihre thematische Expertise sozusagen mit und werden gleichzeitig szenisch in den Spielfilmverlauf integriert. Es entsteht (...) eine hybride Filmerzählung, bei der die Grenzen zwischen Dokumentarischem und Fiktionalem verwischen. Der humoristische Aspekt sollte dabei nicht vernachlässigt werden, da mit Humor vieles, vor allem die Absurditäten des Alltags zu diesem Thema, besser zu ertragen sind und auf zugespitzte Weise hervortreten», so der Autor und Regisseur Sobo Swobodnik.
Wir freuen uns, dass die feministische Blacktivistin und Darstellerin Dr. Michaela Dudley aus Berlin bei uns sein wird.
Schauen Sie sich mit uns den Film «Geschlechterkampf – Das Ende des Patriarchats» (2023) an und diskutieren Sie mit!
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über eine Anmeldung.
Pressestimmen:
«Autor und Regisseur Sobo Swobodnik, der das Drehbuch zusammen mit der Hauptdarstellerin Margarita Breitkreiz auf der Basis ihrer Erfahrungen schrieb, hat – anders als der Titel vermuten lässt – kein trockenes Manifest inszeniert. Er wandert mit seiner aufrichtigen, wütenden und ratlosen Heldin durch die Stadt, lässt sie mit Kolleginnen wie Kathrin Angerer und Inga Busch diskutieren, über feministische Theorien nachdenken, er ist bei bizarren Gesprächen im Jobcenter dabei. So nehmen wir teil an einem suchenden, intensiven, oft auch witzigen Diskurs über den männlich beherrschten Kunstbetrieb, in dem sich offenbar niemand mehr wohl richtig fühlt, vielleicht auch die Männer nicht.» – Knut Elstermann, radioeins
«In einer Mischung aus Spielfilm, dokumentarischen Momenten und viel Didaktik ist die Berliner Schauspielerin Margaita Breitkreiz zu sehen, wie sie gegen das, aber auch mit dem Patriarchat lebt. (...) am Ende will ‹Geschlechterkampf – Das Ende des Patriarchats› keineswegs eine simple Anklage gegen die Männerwelt vorbringen, sondern einen komplexen Blick auf die Geschlechterverhältnisse werfen. (…) Die Unterdrückungsmechanismen der kapitalistischen Gesellschaft lassen sich eben nicht einfach auf den Gegensatz Mann/Frau reduzieren, sondern wirken komplexer, wie dieser agitatorische, engagierte Essayfilm immer wieder auf pointierte, unterhaltsame Weise darstellt.» – Michael Meyns, Programmkino
Eine Kooperation von Volkshochschule Köln, Rosa-Luxemburg-Gesprächskreis Sülz-Klettenberg (Köln) und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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