In der Arbeiter:innenbewegung gab es viele Genossenschaften im Reproduktionsbereich, um im Kapitalismus besser leben zu können. In Israel entstanden sozialistische Kibbuzim, die auf Gemeineigentum gründen. Nachdem in der SBZ/DDR die Großgrundbesitzer enteignet wurden und dann das Land an die Landarbeiter verteilt wurde, wurden in den 50er Jahren Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPGs) gegründet. Diese entwickelten sich weiter zu Kooperativen, weil die ehemaligen Eigentumsrechte der beteiligten Bauern keine Rolle mehr spielten.
Mit Dr. Gisela Notz, Sozialwissenschaftlerin und Historikerin mit den Arbeitsschwerpunkten Arbeitsmarkt-, Familien- und Sozialpolitik, Alternative Ökonomie sowie historische Frauenforschung, disskutieren wir, inwiefern diese unterschiedlichen Formen der Gemeinwohlökonomie Keimzellen des Sozialismus im Kapitalismus sein können.
Der Eintritt ist frei, der Veranstaltungsort ist räumlich barrierefrei.
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Club Goslar und Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.
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