„Denn die einen sind im Dunkeln / Und die andern sind im Licht. / Und man siehet die im Lichte / die im Dunkeln sieht man nicht.“
Das berühmte Zitat aus Brechts Dreigroschenoper verweist auf die Unsichtbarkeit der Erniedrigten, Geknechteten und Verlassenen im Kapitalismus. Über Arbeiter*innen, Prekäre und Arme wird meist dann gesprochen wird, wenn es gilt, ihre Lage zu rechtfertigen.
Mesut Bayraktar setzt dem etwas entgegen: Poetisch und realistisch, empathisch, aber nie romantisierend erzählt er von Geschichten von Lärm und Enge, von Sehnsucht und Einsamkeit, von Unterdrückung und Widerstand. Zur Auftaktveranstaltung der neuen Reihe „Die Neustadt liest rot!“ stellt Bayraktar seinen Erzählband „Die Lage“ vor und spricht darüber mit dem Hamburger Journalisten und Autor Sebastian Friedrich – und mit dem Publikum.
Vor und nach Lesung und Gespräch lädt das Café Mococo dazu ein, etwas zu trinken, zu essen und sich über die Verhältnisse – und die Möglichkeiten, sie umzuwerfen – auszutauschen.
Achtung: Begrenzte Plätze
Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 19:30 Uhr
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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