Anforderungen an die öffentliche Gesundheitsversorgung in Köln

Über das Gesundheitswesen finden heftige Debatten statt. Auf der einen Seite ist der Pflegenotstand und der Protest der Krankenhausbeschäftigten dagegen deutlich sichtbar. Auf der anderen Seite treiben Konzerne die Privatisierung der Gesundheitsversorgung voran und versprechen sich gute Profite. Die Kliniken der Stadt Köln benötigen Zuschüsse aus dem städtischen Haushalt, wenn eine öffentliche Gesundheitsversorgung in Köln gesichert werden soll.

Wir wollen in der laufenden Debatte um die Zukunft der städtischen Kliniken über bestehende medizinische Konzepte diskutieren. Wir wollen in der Tagung kennenlernen, welche Folgen Privatisierung für die Gesundheitsversorgung vor Ort hat, welche Konzepte der Verbindung von klinischer und ambulanter Versorgung in der aktuellen Diskussion sind und welche Anforderungen die Gewerkschaft ver.di an ein gutes Krankenhauswesen stellt.

PROGRAMM (Horion-Haus, Raum Wupper)

• 10.00 Uhr: Die Zukunft der städtischen Kliniken und eine gute Gesundheitspolitik, Uschi Röhrig, Sprecherin des Arbeitskreises Gesundheit und Inklusion der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Köln
  
• 10.30 Uhr: Medizinisches Konzept des Landes und die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in Köln, Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln

Pause

• 12.00 Uhr bis 13.15 Uhr: Workshop 1: Ohne gute Arbeit keine gute Qualität für die Patient*innen: Pflege, Hygiene, Arbeitsbedingungen im Krankenhaus Dr. Bernd Tenbensel, ehem. Gewerkschaftssekretär ver.di nrw
  
• 12.00 Uhr bis 13.15 Uhr: Workshop 2: Die Folgen von Privat isierung am Beispiel der Helios-Klinik Siegburg Achim Teusch, Arzt, ehem. Betriebsratsvorsitzender Helios-Klinikum Siegburg

Pause

• 14 Uhr bis 15.30 Uhr: Workshop 3: Das medizinische Konzept der Kliniken Köln, Holger Baumann, Geschäftsführer der Kliniken der Stadt Köln
  
• 14 Uhr bis 15.30 Uhr: Workshop 4: Neue Entwicklungen in der psychiatrischen Versorgung – Verbindung von klinischer und ambulanter Versorgung. Anforderungen an die Pflegenden und Bedingungen der Finanzierung Vertreter*in des Krankenhaus­ dezernats des LVR

Pause

• 15.45 bis 16.30 Uhr: Vorstellung der Ergebnisse der Konferenz, Vereinbarung über weiteres Vorgehen

Anmeldungen bitte an: die.linke@lvr.de. Wir bitten um Mitteilung, ob besondere Unterstützung und/ oder Kinderbetreuung benötigt wird. Für Verpflegung ist gesorgt.

In Kooperation mit der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Köln und der Fraktion DIE LINKE in der Landschaftsversammlung Rheinland