Antisemitismus ein aktuelles und umstrittenes Thema. Das Seminar bietet im ersten Teil einen historischen Überblick zur Entstehung und Geschichte und den unterschiedlichen Erscheinungsformen bis in die Gegenwart. Dabei soll herausgearbeitet werden, was das Besondere darstellt, die Vorstellung von der besonderen Macht der Juden, der Charakter der Verschwörungsideologie.
Im zweiten Teil werden zwei umstrittene Definitionen (IHRA und Jerusalemer Erklärung) gemeinsam gelesen und unter dem Gesichtspunkt diskutiert, ob sie aktuelle Formen erklär- und verstehbar machen. Im dritten Teil wird anhand der Erkenntnisse der Autoritarismus-Studie 2024 diskutiert, was zu tun wäre.
Peter Bierl ist freier Journalist, Politikwissenschaftler, Mitglied der Gewerkschaft Verdi und lebt in der Nähe von München. Zuletzt sind von ihm erschienen „Unmenschlichkeit als Programm“ (2022), „Die Legende von den Strippenziehern: Verschwörungsdenken im Zeitalter des Wassermanns“ (2021), „Die Revolution ist großartig – Was Rosa Luxemburg uns heute noch zu sagen hat“ (2020) sowie „Einmaleins der Kapitalismuskritik“ (2018).
Eine Kooperation des Kurt-Eisner-Vereimns mit der DGB Jugend Schwaben.
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Fritz Burschel
Regionalbüroleiter Bayern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
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