25. April 2018 Diskussion/Vortrag Pödelwitz? Ey Digger, bagger mich nicht an!

Soziale und Ökologische Folgen des Braunkohleabbau im Leipziger Umland

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen
Harkortstraße 10
04107 Leipzig

Zeit

25.04.2018, 19:00 - 20:30 Uhr

Themenbereiche

Sozialökologischer Umbau

Zugeordnete Dateien

Eine Veranstaltung des Bündnis Pödelwitz bleibt und Prisma Leipzig mit Unterstützung der RLS Sachsen
Mit Felix Schultz (Gewerkschaftssekretär der IG BCE Nordsachsen), Selma Richter (Klimagerechtigkeitsaktivistin), Pao-Yu Oei (Institut für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, TU Berlin), Christopher Laumanns (Bündnis Pödelwitz bleibt)
Moderation: Laura Rehberg (Prisma - Interventionistische Linke Leipzig)


Braunkohle ist der CO2-intensivste Energieträger, dessen Verbrennung massiv zum Klimawandel beiträgt. Obwohl es längst Alternativen gibt, wird diese hier in der Region immer noch abgebaut. Während die Auswirkungen des Klimawandels vor allem Menschen in Ländern des globalen Südens treffen, die am wenigsten dazu beigetragen haben, sind die
Menschen hier in der Region von den unmittelbaren Folgen des Kohleabbaus betroffen: Keine 30 Kilometer von Leipzig entfernt liegen die Dörfer Pödelwitz und Obertitz. Diese sollen nach den Plänen des Konzerns EPH im Zuge der Erweiterung des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain abgebaggert werden.
Die Bewohner*innen wehren sich gegen eine Vertreibung.
Auf dem Podium werden Klimagerechtigkeitsaktivist*innen, Anwohnende und in den Tagebauen und Kraftwerken Beschäftigte ihre Perspektive in die Diskussion um einen Kohleausstieg einbringen. Gemeinsam soll nach Wegen gesucht werden, wie dieser schnellstmöglich und sozial gerecht gestaltet werden kann.
Für eine Welt, in der ein gutes Leben für alle möglich ist.

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