Eine Veranstaltung des Bildungsverein Parcours e.V. in Kooperation mit der RLS Sachsen.
Die jüdische Gemeinde in Leipzig war mit über 12.000 Mitgliedern einst die sechsgrößte in Deutschland. Nur 24 Jüdinnen und Juden überlebten den Holocaust in Leipzig. Die Lücke, die die Vertreibung und Ermordung als jüdisch verfolgter Menschen in der deutschen Gesellschaft hinterlassen hat, wirkt noch bis heute fort. Die Josephstraße 7 in Leipzig-Lindenau ist eine solche Lücke. Hier stand früher ein Haus, das einst im Besitz einer jüdischen Familie war und von einer weiteren jüdischen Familie bewohnt wurde. Im Rahmen des Workshops wollen wir uns mit der nationalsozialistisches Verfolgungspraxis ausseinandersetzen und am Beispiel der Geschichte der Josephstraße 7 aufzuzeigen, welche Auswirkungen diese auf das individuelle Leben der betroffenen Menschen hatte.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ und des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ sowie vom Landespräventionsrat Sachsen, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes sowie durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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