Christoph Butterwegge zieht in seinem neuen Buch eine Zwischenbilanz hinsichtlich der langfristigen Konsequenzen der Corona-Pandemie für die Ungleichheit in Deutschland.
Als das neuartige SARS-Coronavirus die Bundesrepublik, ihr Gesundheitswesen und ihren Sozialstaat vor die härteste Bewährungsprobe seit Jahrzehnten stellte, wurde die Ungleichheit nicht bloß leichter erkennbar, sondern im Verlauf der Pandemie haben sich die Interessengegensätze zwischen einzelnen Bevölkerungsschichten und den politischen Lagern auch schärfer ausgeprägt.
Die ökonomischen, sozialen und politischen Spaltungstendenzen haben sich während der pandemischen Ausnahmesituation verschärft. Wenn nicht die richtigen Lehren aus der Coronakrise gezogen werden, gefährdet die wachsende Ungleichheit den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Prof. Dr. Christoph Butterwegge war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2016 Hochschullehrer für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und 2017 Kandidat der Linkspartei bei der Bundespräsidentenwahl. Sein Buch «Die polarisierende Pandemie: Deutschland nach Corona» erscheint am 18. Mai 2022 bei der Verlagsgruppe BELTZ.
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Gesprächskreis Sülz-Klettenberg in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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