Seit Beginn des Ukrainekrieges hat sich nicht nur die weltpolitische Lage gewandelt, sondern auch das innere Gefüge unserer Gesellschaft. Eine der auffälligsten Entwicklungen ist die zunehmende Militarisierung – nicht nur in der Politik, sondern auch in der Sprache, in den Leitmedien und im gesellschaftlichen Selbstverständnis.
Im Unterschied zu der offiziellen Rhetorik ist Propaganda kein besonderes Kennzeichen autoritärer Regime. Vielmehr dient sie gerade in Demokratien als Mittel, Konsens und Zustimmung für ein politisches Programm zu erzeugen.
Das bisherige Ergebnis ist, das der Krieg ins Zentrum unserer politischen Debatte zurückgekehrt ist – nicht mehr als Ausnahme, sondern zunehmend als neue Normalität.
In dem Tagesseminar befassen wir uns damit, wie Propaganda zustande kommt und wie sie wirkt.
Dr. Mandy Tröger referiert zu dem Thema
Krieg als neue Normalität:
Wie Politik und Medien militärisches Denken in der Gesellschaft prägen
Wir vertiefen das Thema in anschließenden Workshops und diskutieren ausführlich mit der Referentin.
Dr. Mandy Tröger: Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin, Habilitandin am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen, stellv. Vorsitzende der Gruppe Politische Ökonomie der International Association for Media and Communication Research (IAMCR), Vorstandsmitglied beim isw – sozialökologische Wirtschaftsforschung e.V., Mitherausgeberin der Journalistik, bis 2025 Medienkolumnistin bei der
Berliner Zeitung.
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail über post@gramsci-tage.de
Der Eintritt ist frei.
Der Zugang zum Kulturzentrum Brunsviga ist barrierefrei. Die Veranstaltungsräumlichkeiten im oberen Stockwerk der Brunsviga sind über einen Aufzug erreichbar. Ein für Rollstuhlfahrende Personen voll zugängliches WC ist vorhanden.
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Club Braunschweig, Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, Braunschweig Spiegel, Friedenszentrum Braunschweig und IPPNW Ortsgruppe Braunschweig.
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
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Telefon: +49 511 2790934