Vortrag von Dr. med. Peter Pogany-Wnendt mit anschließendem Publikumsgespräch
Politisch-geschichtliche Ereignisse lösen emotionale Reaktionen in den Einzelnen aus. Sie werden primär durch den Charakter des Ereignisses bestimmt. Sie werden aber auch von eigenen lebensgeschichtlichen Ereignissen beeinflusst. Schließlich werden Gefühlserbschaften aus den Erlebnissen der Vorfahren durch gegenwärtige Erfahrungen aktiviert. Der Vortrag geht der Frage nach, wie Traumata transgenerationell weitergegeben werden und welche Auswirkungen die aktuelle Kriegslage in der Ukraine auf die Gefühlserbschaften der Nachkommen von NS-Verfolgten haben können.
Referent:
Peter Pogany-Wnendt ist Arzt und Psychotherapeut in Köln und 1. Vorsitzender des Arbeitskreises für intergenerationelle Folgen des Holocausts, ehem. PAKH. In seiner Arbeit beschäftigt er sich seit Jahren mit intergenerationellen Folgen des Holocaust und Gefühlserbschaften.
Teilnahme-Infos:
- Die Veranstaltung findet in Präsenz im Lew Kopelew Forum statt. Ebenso ist die Teilnahme per Livestream (via Zoom) möglich. Um Anmeldung wird gebeten.
- Anmeldung: pysmenna@nsberatung.de
- Registrierung zum Livestream: https://bit.ly/387bj6R
Eine Veranstaltung vom Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V.in Kooperation mit AMCHA Deutschland e.V. und Lew Kopelew Forum e.V. Gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
E-Mail: post@rls-nrw.de
Telefon: 0203 3177392