Proteste
Zur Jahreswende 2024 erschütterten «Bauern-Proteste» viele Länder. In Europa formierte sich eine Koalition aus verschiedenen Teilen der Landwirtschaftsbranche mit durchaus widersprüchlich Forderungen. So gab es wüste Klagen gegen die Streichung von Agrarsubventionen, Proteste gegen Umweltauflagen, aber auch Stimmen gegen steigende Bodenpreise, aber auch Forderungen für eine Stärkung der Bauern und Bäuerinnen gegenüber den Lebensmittel- und Agrarkonzernen. Auch mischten rechte Kreise mit. Gemeinsam war den Protesten die Opposition gegen die mangelnde Wertschätzung der Landwirtschaft durch die Regierungen.
Profite
Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) beleuchtet, welche Rolle BAYER bei allem spielt. Schon Ende des 19. Jahrhunderts schickte der Leverkusener Multi sich an, «der Landwirtchaft mit Forschungsergebnissen aus der Chemie zu helfen» und ist seither eine der treibenden Kräfte bei «höher-schneller-weiter» auf den Äckern. Mit fatalen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt.
Perspektiven
Doch alternativlos ist das alles nicht. Soziale Bewegungen, Wissenschaft und Praxis greifen das Konzept Agrarökologie vielfältig auf und zeigen, dass sie Ernährungssysteme resilienter macht und die Umwelt schont. Zudem stehen bei ihr die Landwirt*innen, die Verarbeiter*innen und die Verbraucher*innen im Zentrum und nicht die Profit-Interessen der Konzerne.
Programm
– Änderungen vorbehalten –
ab 09.30 Uhr Einlass & Registrierung
10.00 Uhr Begrüßung/Einführung
10.15 Uhr Die Bauernproteste
mit Bernd Schmitz (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft / Bundesgeschäftsführer)
11.45 Uhr Aktiv in der CBG
12.30 Uhr Mittagspause (vegane Mittagsverpflegung vor Ort)
13.30 Uhr „Es geht auch anders – mit Agrarökologie“
mit Tina Marie Jahn (INKOTA / Referentin für Welternährung und globale Landwirtschaft)
14.45 Uhr Pause
15.00 Uhr BAYER und die Bauernfrage
mit Jan Pehrke (CBG)
16.15 Uhr Konzernwiderstand pur
mit Marius Stelzmann (CBG)
17.00 Uhr Schlusswort
Eine Veranstaltung der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
E-Mail: post@rls-nrw.de
Telefon: 0203 3177392