Auf der Grundlage der am 28. Februar 1933 erlassenen "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" hatte der Staatskommissar für das Polizeiwesen in Hessen, Dr. Werner Best, angeordnet, zum 1. Mai 1933 ein Konzentrationslager für den damaligen Volksstaat Hessen in Osthofen bei Worms zu errichten. Dort hatten bereits Anfang März örtliche Nationalsozialisten eine leer stehende Papierfabrik beschlagnahmt und als Konzentrationslager genutzt. Die nach Osthofen überführten Häftlinge gehörten überwiegend der KPD, der SPD oder den Gewerkschaften an. Unter ihnen befanden sich aber auch Angehörige der Zeugen Jehovas, Mitglieder der Zentrumspartei, "Separatisten" sowie Sinti und ein hoher Anteil jüdischer Häftlinge.
In den 17 Monaten seines Bestehens waren Männer sowie einige wenige Frauen für in der Regel etwa drei bis vier Wochen unter menschenverachtenden Bedingungen in den kahlen Fabrikhallen inhaftiert. Zwar ist in Osthofen kein Häftling ermordet worden; sie waren jedoch dem ständigem Terror, den Misshandlungen und Demütigungen durch die Wachleute ausgesetzt, unter denen vor allem die jüdischen Gefangenen zu leiden hatten.
1986 wurde der "Förderverein Projekt Osthofen e. V." gegründet, um sich für die Errichtung einer Dokumentations- und Begegnungsstätte am historischen Ort Konzentrationslagers Osthofen einzusetzen. Seit den frühen 1990er Jahren befindet sich die Gedenkstätte in der Zuständigkeit des Landes Rheinland-Pfalz. Im Mittelpunkt der Gedenkstätte steht heute die 2004 eröffnete Dauerausstellung "Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz". Sie zeigt die Geschichte der Konzentrationslager in Osthofen und Hinzert und gibt einen Einblick in die Thematik Verfolgung und Widerstand in Rheinland-Pfalz während der NS-Zeit.
Die Führung geht von 11:45 Uhr bis 14 Uhr und beinhaltet:
• einem Einstiegsgespräch, in dem die Grundlagen zur Geschichte des Konzentrationslagers Osthofen und zur Gedenkstätte vermittelt werden sollen.
• einem gemeinsamen Außenrundgang über das Gelände des ehemaligen Lagers.
• dem Besuch der Dauerausstellung "Verfolgung und Widerstand in Rheinland-Pfalz 1933-1945".
der Abschlussrunde/ dem Feedback-Gespräch.
Treffpunkt: Hauptbahnhof Saarbrücken um 7:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 10,- Euro
Anmeldung unter: imandt@web.de / 0160-95209435
In den 17 Monaten seines Bestehens waren Männer sowie einige wenige Frauen für in der Regel etwa drei bis vier Wochen unter menschenverachtenden Bedingungen in den kahlen Fabrikhallen inhaftiert. Zwar ist in Osthofen kein Häftling ermordet worden; sie waren jedoch dem ständigem Terror, den Misshandlungen und Demütigungen durch die Wachleute ausgesetzt, unter denen vor allem die jüdischen Gefangenen zu leiden hatten.
1986 wurde der "Förderverein Projekt Osthofen e. V." gegründet, um sich für die Errichtung einer Dokumentations- und Begegnungsstätte am historischen Ort Konzentrationslagers Osthofen einzusetzen. Seit den frühen 1990er Jahren befindet sich die Gedenkstätte in der Zuständigkeit des Landes Rheinland-Pfalz. Im Mittelpunkt der Gedenkstätte steht heute die 2004 eröffnete Dauerausstellung "Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz". Sie zeigt die Geschichte der Konzentrationslager in Osthofen und Hinzert und gibt einen Einblick in die Thematik Verfolgung und Widerstand in Rheinland-Pfalz während der NS-Zeit.
Die Führung geht von 11:45 Uhr bis 14 Uhr und beinhaltet:
• einem Einstiegsgespräch, in dem die Grundlagen zur Geschichte des Konzentrationslagers Osthofen und zur Gedenkstätte vermittelt werden sollen.
• einem gemeinsamen Außenrundgang über das Gelände des ehemaligen Lagers.
• dem Besuch der Dauerausstellung "Verfolgung und Widerstand in Rheinland-Pfalz 1933-1945".
der Abschlussrunde/ dem Feedback-Gespräch.
Treffpunkt: Hauptbahnhof Saarbrücken um 7:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 10,- Euro
Anmeldung unter: imandt@web.de / 0160-95209435