13. November 2024 Diskussion/Vortrag Ursachen und Folgen des Gender Pay Gap

FÄLLT AUS! Vortrag & Diskussion mit Sarah Lillemeier (Veranstaltungsreihe «Einwände!»)

Information

Veranstaltungsort

Ev. Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen
Frère-Roger-Straße 8-10
52062 Aachen

Zeit

13.11.2024, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Arbeit / Gewerkschaften, Geschlechterverhältnisse, Kapitalismusanalyse, Gesellschaftstheorie

Zugeordnete Dateien

Update: 11.11.2024: Die Veranstaltung fällt krankheitsbedingt aus. Wir hoffen auf einen Nachholtermin im kommenden Jahr.


«Gender Pay Gap» bezeichnet die «Lohnlücke» zwischen Männern und Frauen, die im europäischen Vergleich in Rumänien mit am niedrigsten und in Deutschland mit am höchsten ist.

Während die Tatsache, dass Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer, vergleichsweise unstrittig ist, gibt es über die Ursachen dieses Phänomens heftige Kontroversen. Sind Frauen aufgrund von Berufswahl und Kindererziehungszeiten selbst für ihre geringere Bezahlung verantwortlich oder werden manche Berufe auch materiell deshalb abgewertet, eben weil sie hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden?

Sarah Lillemeier sortiert die Argumente und legt dar, warum der von ihr mit entwickelte «Comparable Worth Index» die Diskussion versachlichen könnte.

Referentin
Sarah Lillemeier hat an der Universität Duisburg-Essen in einem Forschungsprojekt zum Gender Pay Gap gearbeitet, bevor sie als Bildungsreferentin zum DGB-Bildungswerk BUND wechselte. Dort entwickelt sie Bildungsformate und Seminarprogramme, die nicht zuletzt über die fortbestehende Geschlechterungleichheit in kapitalistischen Gesellschaften aufklären sollen.


«Einwände!» ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Volkshochschule Aachen, Attac Aachen, der Bischöflichen Akademie Aachen, dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem Eine Welt Forum Aachen e.V.
Expert*innen referieren zu Themen des Finanz- und Wirtschaftssystems und zu möglichen Alternativen. Bekannte Denkmuster werden hinterfragt und Gegenthesen zu häufig von Politik und Medien vertretenen Ansätzen formuliert.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0203 3177392