Mit den Autorinnen
- Judith Coffey
- Vivien Laumann
Moderation: Hengameh Yaghoobifarah
Antisemitismus und jüdische Perspektiven stellen häufig eine Leerstelle in intersektionalen Debatten und Debatten über Intersektionalität dar. Das vorliegende Buch macht jüdische Positionen und Erfahrungen mit dem Konzept der Gojnormativität artikulier- und sichtbar. Es lotet das Verhältnis von Jüdischsein und Weißsein aus, geht der spezifischen Unsichtbarkeit von Juden*Jüdinnen nach und schaut sich Debatten über Antisemitismus und Gedenkpolitiken mit einem spezifischen Fokus an. «Gojnormativität» fordert ein anderes Sprechen über Antisemitismus ein sowie das konsequente und bedingungslose Einbeziehen von Juden*Jüdinnen in intersektionale Diskurse und Politiken. Gleichzeitig ist das Buch ein engagiertes Plädoyer für solidarische und intersektionale Bündnisse und Allianzen.
Judith Coffey setzt sich mit Antisemitismus in linken und queer-feministischen aktivistischen Zusammenhängen auseinander. Weitere Themenschwerpunkte sind Heteronormativität, postkoloniale Theorien, Feminismus und Vampire.
Vivien Laumann hat langjährige Erfahrung in der Bildungs- und Beratungsarbeit zur Schoa, zu Antisemitismus, Geschlechterverhältnissen sowie geschlechtlicher und sexueller Vielfalt.
Eine Veranstaltung des Verbrecher Verlages. Gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Amadeu-Antonio-Stiftung.
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Kontakt
Anika Taschke
Stellv. Bereichsleiterin Zentrum Gesellschaftsanalyse und politische Bildung / Referentin Neonazismus, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: anika.taschke@rosalux.org
Telefon: +49 3044 310 151