Solidarität hat viele Stimmen und Gesichter. Sie ist nicht nur ein vager Begriff, sondern weltweit gelebte Praxis. Wir alle haben eine Vorstellung davon, was Solidarität sein soll. Doch Vieles, was unter dem Begriff gedacht und getan wird, scheint Räume gesellschaftlicher Transformation eher zu schließen als zu öffnen.
Dieser Sammelband möchte einen Beitrag dazu leisten, an Vergangenheit und Zukunft von Solidarität zu erinnern und ihre Gegenwart (anders) zu sehen. Er vereint neue Sichtweisen aus Wissenschaft, Kunst und Aktivismus auf das Thema und blickt dafür auch über den europäischen Tellerrand.
Einige der Fragen, die uns bewegen, lauten: Wie lässt sich Solidarität verkörpert denken? Gibt es ein solidarisches Erinnern? Wo liegen die Grenzen solidarischer Praxis? Wie können wir solidarisch sein, ohne Ungleichheitsstrukturen zu reproduzieren? Was haben Internationalismus und Solidarität miteinander zu tun? Wo erzeugt Solidarität eine reale Utopie?
- Diskussion mit Mia Neuhaus, Lucas Mielke, Massimo Perinelli, Michael Rothberg und Yassin al-Haj Saleh
- Moderation: Sina Arnold
- Mit einem Grußwort vom Verbrecher-Verlag
Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich (s.o.).
Die Veranstaltung wird auch per Livestream übertragen.
In Kooperation mit Verbrecher-Verlag.
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