1. Oktober 2019 Diskussion/Vortrag No Empires, No Wastelands: The Necessity of Forging a Real Ecological Solidarity for the 21st Century

Englischsprachiger Vortrag von Prof. Hannah Holleman (Amherst College) mit einem Grußwort von „Fridays for Future Erfurt“

Information

Veranstaltungsort

Haus Dacheröden
Anger 37/38
99084 Erfurt

Zeit

01.10.2019, 18:30 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Globalisierung

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In unserer heutigen Auseinandersetzung mit globalen ökologischen Krisenphänomenen lohnt ein Blick zurück: wie sie entstanden sind und wie mit ihnen bereits umgegangen wurde. Davon berichtet Hannah Hollemann in ihrem Vortrag über die „Dust-Bowlification“ in den USA der 1920er und 30er Jahre, die Verwandlung riesiger Landflächen in Staubwüsten. Die Soziologin zeigt, dass diese Krise, wie die heutige auch, systemische Ursachen hatte. Sie war das Resultat von kapitalistischer Landnahme und rassistischem Siedlungskolonialismus, die zu einer verheerenden Bodenerosion der ehemaligen Prärielandschaften führten. Und was schon damals fragwürdig war, wird auch heute wieder versucht: technokratische Symptombehandlung gepaart mit einem „white man´s burden environmentalism“. Holleman plädiert demgegenüber für eine globale ökologische Solidarität, die ein achtsames Naturverhältnis mit sozialer Gerechtigkeit verbindet.

Eine öffentliche Veranstaltung des „Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt“ in Kooperation mit der „Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen“ im Rahmen des Workshops „From the Coloniality of Natural Disaster to the Planthropocene. New Approaches to Planetary Crisis” am 1./2. Oktober 2019. Mehr Informationen unter: https://www.uni-erfurt.de/fileadmin/public-docs/Max-Weber-Kolleg/6_Veranstaltungen/Tagungen/2019/Planetary_crisis_Flyer_2019-09-06.pdf.

Der Vortrag findet auf Englisch statt! Für den Workshop ist eine Anmeldung beim Max-Weber-Kolleg notwendig, für den öffentlichen Vortrag ist keine Anmeldung erforderlich.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen

Telefon: 0361 5504115