Der Lübecker Brandanschlag von 1996 steht für eine schmerzhafte Realität – rechte Gewalt gegen Migrant*innen und Geflüchtete in Deutschland. Er war ein Angriff auf Menschen, die auf der Flucht vor Verfolgung und Unsicherheit Zuflucht suchten. Der Anschlag führte zu Todesopfern und schweren Verletzungen, die tiefe Narben in den Herzen der Opferfamilien hinterließen.
Am 19. November kommen wir im Habibi Kiosk mit Angehörigen zusammen, um der Opfer des Lübecker Brandanschlags von 1996 und allen Opfern rechter Gewalt, insbesondere Migrant*innen und Geflüchteten, zu gedenken, unseren gemeinsamen Widerstand zu stärken und den Blick auf die Notwendigkeit der Aufklärung und des entschiedenen Kampfes gegen rechte Gewalt zu lenken.
Neben einem Impulsvortrag von Jiréh Emanuel (Noirsociety) zum Lübecker Brandanschlag 1996 und einem Gespräch mit Angehörigen des Anschlags über ihre Erfahrungen, ihren Verlust und ihr Engagement für die Aufklärung gibt es zwei musikalische Live-Acts, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Rassismus aber auch mit Empowerment für von Rassismus Betroffene beschäftigen. Im Anschluss an das Programm möchten wir noch im Habibi Kiosk beisammen sein, um uns auszutauschen und zu vernetzen.
Die Veranstaltung wird von der Initiative Noirsociety und dem Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Panafrikanismus & der Rosa Luxemburg Stiftung/ Kurt Eisner Verein im Rahmen des Projekts Kein Schlussstrich! präsentiert.
Standort
Kontakt
Dr. Julia Killet
Referentin für historisch biografisches Lernen, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: julia.killet@rosalux.org