Über das Referendariat, die zweite Phase der Lehrer*innen-Ausbildung in der BRD, hört man viel. Selten Erfreuliches und in der Regel möchten die, die es durchlaufen haben, später nicht mehr daran erinnert werden. Das ist schon deshalb problematisch, weil diese Haltung tiefgreifenden Veränderungen im Wege steht.
In ihrem kurzen Vortrag wird Caroline Heinrich von ihren Erfahrungen des Referendariats berichten und dabei auf strukturelle Probleme eingehen.
Zuletzt wird sie darüber sprechen, was geändert werden müsste, damit das Referendariat das leisten kann, was es leisten soll: Angehenden Lehrkräfte in der Praxis des Unterrichtens auszubilden.
Teilnehmen:
Online-Meeting: https://us02web.zoom.us/j/83770993142
Meeting-ID: 837 7099 3142
Referentin:
Caroline Heinrich, Studium der Philosophie und Germanistik in Münster und Mainz, Promotionsstipendium der Rosa Luxemburg-Stiftung, Dissertation 2004 mit der Arbeit „Grundriss zu einer Philosophie der Opfer der Geschichte“, Wien (Passagen) 2005, Referendariat 2005-2007, Vertretungskraft an einem Gymnasium 2008-2009, 2009-2010: Arbeit am Buch „Was denkt ein New Yorker, wenn er in einen Hamburger beißt?“ – Mikrophänomenologie der Macht am Beispiel des Referendariats. Wien (Passagen) 2011; 2010-2012: Lehrkraft mit Planstelle an einer IGS; 2012 Ruf auf die Juniorprofessur für Philosophie und ihre Didaktik an die Uni Paderborn, 2019 Ruf an die Uni Wien für die Professur für Philosophie in Schule und Gesellschaft, Arbeitsunfähig zwischen 2021 und 2024 (Opfer einer Körperverletzung, Krebserkrankung und Tod der Mutter etc.), seit Oktober 2024 in Wiedereingliederung an der Uni Wien.
Eine Veranstaltung des Gesprächskreises Bildungspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung
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