Filmvorführung und Diskussion mit Claudia von Alemann (Filmemacherin)
Mai 1968 in Paris, Frankreich: 8 Millionen Französ*innen streiken. Polizisten stürmen die Barrikaden, die Sorbonne wird von den Studierenden besetzt. In gesellschaftlichen Debatten werden die herkömmlichen Institutionen infrage gestellt.
Welche Rolle spielt dabei der Film? Wie engagieren sich Filmemacher*innen im Rahmen einer neu zu definierenden Kulturpolitik? Und wie werden ihre Forderungen in der filmischen Praxis umgesetzt? Filmstudierende, Schüler*innen, Arbeiter*innen, u.a. der Citroën-Werke, und auch etablierte Regisseure wie Jean-Luc Godard beteiligten sich in diesem Film an den Debatten und Auseinandersetzungen der im Mai 68 entstandenen Filmkollektive.
Dieser Dokumentarfilm von Claudia von Alemann ist ein einzigartiges Dokument aus dieser Zeit. Sie wird bei der Filmpräsentation anwesend sein und den Film und die damalige Zeit in Paris im anschließenden Gespräch erläutern.
In Kooperation mit der "Gesellschaft zur Erforschung der Nachträglichkeit".
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.