31. Mai 2023 Diskussion/Vortrag Internationale Solidarität ist nötig

Erdoğans vergessener Krieg im Nordirak und gegen Rojava

Information

Veranstaltungsort

Kulturzentrum Pavillon
Lister Meile 4
30161 Hannover

Zeit

31.05.2023, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Migration / Flucht, Krieg / Frieden, Demokratischer Sozialismus

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Vor zehn Jahren schlugen vornehmlich kurdische Milizen den Islamischen Staat in der nordsyrischen Region Rojava. In Rojava entstand eine Selbstverwaltungsstruktur, die sich unter anderem der Gleichberechtigung der dort lebenden Ethnien und Geschlechter verschrieben hat.Von Anfang an war dies dem benachbarten türkischen Staat ein Dorn im Auge. Das türkische Militär führt seit Jahren gegen das Projekt Rojava einen Krieg mit unterschiedlicher Intensität.

Nach monatelangem Säbelrasseln begannen in der Nacht auf den 20. November 2022 Luftangriffe der türkischen Armee auf kurdische Gebiete im Nordirak und Nordosten Syriens. Eine Bodenoffensive auf dem Staatsgebiet souveräner Länder schloss sich dem an.

Die deutsche Regierung blieb bislang auffällig still bei der Verurteilung des Angriffskrieges eines ihrer NATO-Partner. Wir wollen über den aktuellen Stand der militärischen Aggression gegen Rojava und was wir hier in Europa tun können, informieren und diskutieren.

Der Krieg der türkischen Regierung gegen Rojava

  • mit Ismail Küpeli (Politikwissenschaftler an der Universität Köln)

Die deutsche Türkeipolitik und der Umgang mit kurdischen Aktivisten

  • mit Heidi Merk (Landesjustizministerin a.D.)

Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, Rosa-Luxemburg-Club Hannover, Bildungswerk ver.di Niedersachsen und Friedensbüro Hannover.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen

Telefon: (0511) 2790934