9. November 2021 Diskussion/Vortrag +++ Veranstaltung entfällt +++ Freiwilliger Heimatschutz der Bundeswehr

Rekrutierung, Inlandseinsätze und Konservativer Populismus

Information

Veranstaltungsort

Club Voltaire
Haaggasse 26b
72070 Tübingen

Zeit

09.11.2021, 20:00 - 22:00 Uhr

Themenbereiche

Krieg / Frieden

Zugeordnete Dateien

Vortrag & Diskussion mit Martin Kirsch (Informationsstelle Militarisierung Tübingen)

Begleitet von einer Werbekampagne fiel im April 2021 der Startschuss für den neuen Freiwilligen Wehrdienst der Bundeswehr im Heimatschutz. Reserveeinheiten mit entsprechenden Aufgaben wurden bereits im letzten Kalten Krieg, vor 1990, als Heimatschutzkräfte bezeichnet. Warum greift die Bundeswehr nun eine Bezeichnung auf, die auch von diversen rechten Bewegungen und Neonazikameradschaften genutzt wurde und wird?

Der Referent informiert über Intention und Praxis des Freiwilligen Heimatschutz und stellt ihn in den Zusammenhang der Tradition des Konservativen Populismus. In der anschließenden Diskussion soll aus bürgerrechtlicher, antifaschistischer und antimilitaristischer Perspektive auf die Frage eingegangen werden, inwieweit die Wiederbelebung des Heimatschutzes ein deutlicher Beleg dafür ist, dass autoritäre Tendenzen in der Innenpolitik und die aktuelle Aufrüstungspolitik kaum voneinander zu trennen sind.

Veranstaltung in Kooperation mit der Informationsstelle Militarisierung (IMI) und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Telefon: +49 711 99797090