»Alle Fest- und Feiertagsreden deutscher Politiker_innen sind Makulatur. Keiner ist bereit, die AfD als neue Nazi-Partei zu bezeichnen. Vor nicht allzu langer Zeit waren Worte wie ›Asyltourismus‹, ›Einwanderung in unsere Sozialsysteme‹, ›Liebe zu Deutschland‹ auf der rhetorischen Tagesordnung der Berliner Parallelgesellschaftsmitglieder; die konservative Presse (Welt, FAZ, SZ) gab an manchen Tagen Alexander Gauland und anderen Faschist_innen mehr Raum für Artikel und Interviews als allen anderen Parteien zusammen. Die AfD ist nur die Spitze des Eisbergs, sein größerer Teil liegt unter Wasser. Und vergessen wir nicht: Die Gewässer sind insgesamt sehr, sehr kalt.«
Jagdszenen aus Oberbayern wirft ein bissig-aufmerksames Schlaglicht auf regionale Erscheinungsformen eines sehr aktuellen Problemfelds. Dazu werden Situationen und Ereignisse aus Lebens- und Arbeitsbereichen, in denen der Autor »zu Hause« ist (Kommunalpolitik, Wissenschaftsbetrieb, Linkspartei etc.), eingefangen und theoretisch aufgeschlüsselt. Klaus Weber liefert Zündstoff : schwere Kost, leicht lesbar, mit Nachwirkung.
Eine Gesprächsabend mit Prof. Klaus Weber zu seinem neuen Buch:
»Jagdszenen aus Oberbayern – Vom Überleben in der Provinz«
Eine Veranstaltung des Kurt-Eisner-Vereins.
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Dr. Julia Killet
Regionalbüroleiterin Bayern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern/Kurt-Eisner-Verein
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