Sakine Cansız gilt in der kurdischen Frauenbewegung als Symbol für den Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Sie war eine Mitbegründerin dieser Bewegung. 2013 wurde sie in Paris zusammen mit den Frauenaktivistinnen Fidan Doğan und Leyla Şaylemez vom türkischen Geheimdienst ermordet. Noch immer sind die Hintergründe dieses Mordes vom französischen Staat nicht vollständig aufgeklärt worden. Während der Militärdiktatur in der Türkei verbrachte Sakine Cansız 12 Jahre in Haft. In den 1990er Jahren wurde ihre Biographie veröffentlicht. Leyla Kaya vom Hamburger Frauenrat Rojbîn, berichtet über ihre gemeinsame politische Arbeit mit Sakine Cansız und liest zusammen mit Nicole Schultheiß Auszüge aus Cansız' Tagebüchern. Die drei Bände wurden vom Mezopotamien-Verlag publiziert, bis dieser 2019 als vermeintliche Teilorganisation der PKK verboten wurde.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Defend Kurdistan Kiel im Rahmen der kulturellen Wochen
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