Vortrag von Dr. Ulrich Hartung (Architekturhistoriker)
Schwedt gilt weithin zu Unrecht als die unerfreulichste Neustadt der DDR. Doch setzten gerade hier die Planer um Richard Paulick die Moderne im Städtebau durch. Es entstanden, trotz unklarer Planungsgrößen und unter den Bedingungen eines verschärften Ökonomismus, klar gegliederte Zentrumsbereiche mit den Großbauten, kleinteilige Wohnbereiche mit zahlreichen Funktionskombinationen und großzügige Freizeitanlagen im Landschaftsraum. Darin wurden die erhaltenen Räume des alten Schwedt einbezogen. So lässt das in 30 Jahren Gebaute historische Vorstellungen von Alltag und Fest aus der Zeit des Sozialismus erkennen.
Moderation: Cathleen Bürgelt (Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg)
Die Veranstaltung findet begleitend zur Ausstellung "BAUHAUS. SHANGHAI. STALINALLEE. HA-NEU. Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick 1903-1979" statt.
Ein Projekt der Hermann-Henselmann-Stiftung - realisiert in Schwedt/Oder in Kooperation mit der Stadt Schwedt/Oder und den Uckermärkischen Bühnen Schwedt (ubs). Das Begleitprogramm wird von der RLS Brandenburg mitveranstaltet.
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