«Ich bin aus der Historie ausgetreten, weil ich in die Historie eintreten wollte. Mir Natur aneignen. Zuerst meine eigene: die Menschwerdung in Angriff nehmen.»
800 Jahre schläft die Trobadora Beatriz einen Dornröschenschlaf vom mittelalterlichen ins moderne Frankreich, einer Zeit entgegen, in der Frauen Dichterinnen sein und die Geschichte gestalten können. Als Beatriz 1968 aufwacht, schlägt sie sich erst nach Paris und dann in die DDR durch, wo sie das Paradies vermutet und auf Widersprüche trifft.
Zwei Frauen stehen im Zentrum des Romans, Beatriz und Laura, die eine ist Dichterin und größenwahnsinnig, die andere praktischer eingestellt, sie bestreitet ihr Leben als Germanistin, Triebwagenführerin und alleinerziehende Mutter.
Wir werden uns mit utopischen und marxistischen Momenten von Irmtraud Morgners groß angelegtem Montageroman beschäftigen. Dabei geht es auch um die Frage, was menschliche Zustände sind und wie man sie erreicht.
ReferentIn: Marie Hewelt
Eintritt: 12 Euro, reduziert 6 Euro (Mitglieder die Hälfte)
Kontakt: eva.bockenheimer@rls-nrw.de
Veranstalter*innen: Club Dialektik e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
E-Mail: post@rls-nrw.de
Telefon: 0203 3177392