27. September 2017 Lesung/Gespräch Die Leistungen der Zeissianer bei der Entwicklung der Mikroelektronik

gestern und heute

Information

Veranstaltungsort

Friedrich-Schiller-Universität, Hörsaal 3
Carl-Zeiss-Str. 3
07743 Jena

Zeit

27.09.2017, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte

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Mit Prof. Dr. Jens Knobloch (Helmholtz-Zentrum Berlin), Dr.  Fred Grunert (ams Sensors Germany GmbH) und Ralph Lenkert (MdB Die LINKE)


Jena zählte mit der renommierten Firma Carl Zeiss zu den wichtigsten Entwicklungsstandorten für die Mikroelektronik in der DDR.

Ende der 1980er Jahre wurde hier der prestigeträchtige 1-Megabit-Chip entwickelt. Die jüngst erschienene Autobiografie über Karl Nendel (Staatssekretär im Ministerium für Elektrotechnik und Elektronik der DDR, Regierungsbeauftragter für die Mikroelektronik) ist Anlass, Zeitzeugen zu Wort kommen zu lassen, die auch die Brücke zur Gegenwart schlagen: Welche Potenziale bot die verheißungsvoll als „Schlüsseltechnologie" bezeichnete Technik für die Nachwendezeit? Gab es Firmengründungen oder Ausgründungen aus den Kombinaten, die sich das Know-how innerhalb der neuen politischen Strukturen zunutze machten?

Das Thema sorgt aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen für Gesprächsstoff und soll damals und heute Beteiligte zum Austausch anregen.

 

Moderation: Katrin Rohnstock (Autorin, Inhaberin von Rohnstock Biografien und Herausgeberin von "Karl Nendel. General der Mikroelektronik")

 

Gemeinsam mit Rohnstock-Biografien und dem Institut für Soziologie der FSU Jena

Standort