4. September 2021 Seminar Vom „KZ3“ zum Korbiniansapfel

Information

Veranstaltungsort

Göttingen
37073 Göttingen

Zeit

04.09.2021, 11:00 - 05.09.2021, 11:00 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

Am 28. April 1945 gelang es dem katholischen Pfarrer Korbinian Aigner vom Todesmarsch des Konzentrationslagers Dachau zu fliehen. In seinem Häftlingsmantel: Drei Apfelbaumsetzlinge.

Korbinian Aigner wurde 1940 zunächst im KZ Sachsenhausen und daran anschließend 1941 im KZ Dachau inhaftiert. In seiner Funktion als Religions-Grundschullehrer soll er im Religionsunterricht in seinem Wohn- und Wirkort Hohenbercha bei München, nach dem gescheiterten Attentat von Georg Elser, gesagt haben, dass es „gescheit gewesen wäre, wenn es den Hitler zerrissen hätt.“

Wer war dieser antifaschistische Pfarrer und Apfelbauer Korbinian Aigner?
Wie gestalten wir antifaschistische Gedenkkultur und Erinnerungspolitik heute?

Wir wollen alle interessierten Antifaschist*innen, Obstbäuer*innen und Umweltbewegte aus der Region Südniedersachsen zu diesem gemeinsamen Workshop über das Leben des Korbinian Aigner und die heutige Gestaltung von Gedenk- und Erinnerungspolitik einladen.

Den Abschluss des Workshops bildet ein gemeinsamer Spaziergang auf dem „Streuobstwanderweg Duderstadt – Mingerode“.

Wochenendseminar | 4. - 5. September 2021
Samstag 11 – 17 Uhr in Göttingen, Sonntag gemeinsame Wanderung, Start um 11 Uhr

Aufgrund begrenzter Plätze, Teilnahme nur nach vorherige Anmeldung unter: antifaverein-goettingen@nadir.org

Es gelten die Corona-Vorschriften.


Eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung antifaschistischer Kultur in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen

Telefon: (0511) 2790934