28. September 2018 Diskussion/Vortrag Welche Fairness besteht im Handel zwischen der EU & Afrika?

Information

Veranstaltungsort

St. Nikolai Kirche
Spiegelberg 14
23966 Wismar

Zeit

28.09.2018, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Globalisierung

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Welche Fairness besteht im Handel zwischen Europa und Afrika?

Dieser Frage wird Siegfried Schröder von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, am Freitag den 28. September 2018 um 20 Uhr in einem Vortrag mit anschließender Diskussion nachgehen.

Ca. zwölf Jahre hat Siegfried Schröder in Afrika verbracht, davon vier in Simbabwe. Von 2008 bis 2010 war er als Genossenschaftsberater für den Weltfriedensdienst und als Geschäftsführer eines Wissenschaftsprojektes in Tansania tätig. Das Regionalbüro Ostafrika der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Dar es Salaam wurde von ihm in den Jahren 2011 bis 2016 aufgebaut. Er ist ein Praktiker (gelernter Schreiner) der anfassen kann, aber auch ein versierter Theoretiker (Politikwissenschaftler) der sich mit Engagement und Interesse seiner Sache widmet.
Der Vortrag beschäftigt sich mit der wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung Afrikas und deren Folgen. Seit der Kolonialzeit ist die Anbindung an den Weltmarkt weitestgehend mit dem Export von Rohstoffen verknüpft. Die EU will über das Economic Partnership Agreements (EPAs) unter anderem auch Afrika wirtschaftlich noch enger einbinden. Wird Afrika damit auch eigene regionale und lokale Entwicklungen machen können oder wird dieses über solche Abkommen eher verhindert?
Der genauere Blick auf die Handelsabkommen mit der EU und Afrika offenbart eine Geschichte der Ungleichgewichtigkeit. Anhand des EPA-Abkommens beleuchtet Schröder die jüngste Handelsgeschichte mit Teilen Afrikas, deren Chancen und Versäumnisse ebenso wie mögliche Alternativen.

Wer sich für die Perspektiven Afrikas am Weltmarkt interessiert, ist von der ev. Luth. Nordkirche und der Rosa-Luxemburg-Stiftung MV e.V. zu diesem Vortrag herzlich und natürlich kostenfrei im Rahmen der Winterkirche der St. Nikolaikirche eingeladen.

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