Dass der Korridor politisch, medial und akademisch zulässiger öffentlicher Meinungen in den vergangenen Jahren enger geworden ist, gilt mittlerweile fast als ein Gemeinplatz.
Zu den sprach- und diskursstrategischen Techniken, mit denen der Umbau der politischen Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren durchgesetzt wurde, gehören Kontaminationsbegriffe wie «Putinversteher», «Antisemit», Kontaktschuldmotive wie «rechtsoffen» sowie der systematische Einsatz «wissenschaftlicher Experten», welche die offizielle hegemoniale Position zu einzig möglichen erklären. Den Abschluss dieser verschärften Diskurskontrolle bildet die (pseudo-)juristische Ausweitung von «Äußerungsdelikten», die Abweichler mit rechtlichen Konsequenzen bedrohen.
Diese Umbauten werden in der Veranstaltung mit Clemens Knobloch genauer unter die Lupe genommen.
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Gesprächskreis Sülz-Klettenberg und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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