26. Juni 2020 Diskussion/Vortrag Parasitäre Ästhetik

Livestream des Kunstprojektes Penthaus à la Parasit

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Veranstaltungsort

Livestream
Web- Veranstaltung

Zeit

26.06.2020, 18:00 - 19:30 Uhr

Themenbereiche

Kunst / Performance, Wohnen

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Parasitäre Ästhetik

Kunst, die Konflikt erzeugt und sich im Kampf um Hegemonien beteiligt; Kunst, die die Alltagswelten ihres Publikum korrumpiert und Kunst die auf vielen (System-)Grenzen balanciert: ob zwischen Legalität/Illegalität, Kunst/Aktivismus, Ordnung/Unordnung oder Realität/Fiktion. Kunst die diese unterschiedlichen Ebenen vereint bezeichnen wir als parasitäre Kunst.

In der Impuls- und Debattenveranstaltung mit Prof. Nina Tessa Zahner (Kunstakademie Düsseldorf), Prof. Judith Sigmund (HMDK Stuttgart), Prof. Marina Martinez Mateo (Kunstakademie München) und Jakob Wirth (Penthaus à la Parasit), moderiert von Robert Jende (Hochschule München), werden wir das Konzept einer Parasitären Ästhetik in Bezug auf das Penthaus à la Parasit, sowie andere künstlerische Praktiken untersuchen. Dabei geht es uns vor allem um die Frage, was das besondere an einer parasitären Kunstpraxis ist und ob sie nicht bloß politische Wirksamkeit einfordert, sondern ob sie auch im ästhetischen Diskurs neue Dynamiken sichtbar machen kann.

Das «Penthaus à la Parasit» stützt sich auf die Gesellschaftstheorie von Michel Serres - Der Parasit. Es ist nie gewiss wer Parasit und wer Wirt ist, denn es gibt immer einen nächsten in der Kette des Parasiten, und dessen Position ist fluide und stets in gefahr zum Wirt zu werden. Welche Rolle hat die Kunst, wenn sie per se nur Parasit sein kann - da sie sonst ihre Grenzposition und Irritationsfähigkeit verlieren würde?

Weitere Informationen zum Kunstprojekt Penthaus à la Parasit :
www.penthaus-a-la-parasit.de
www.facebook.com/prekaerespenthaus/
www.instagram.com/penthaus_a_la_parasit/
www.twitter.com/PenthausParasit

Eine Veranstaltung von Penthaus à la Parasit in Kooperation mit dem Kurt-Einser-Verein / Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Petra-Kelly-Stiftung und der Hans Sauer Stiftung.

Kontakt

Dr. Julia Killet

Referentin für historisch biografisches Lernen, Rosa-Luxemburg-Stiftung